Tauchen Sie ein in die Welt der Laguiole-Liebhaber und gestalten Sie aktiv die Zukunft der Original-Laguiole-Community mit!
Willkommen in der einzigartigen Laguiole-Community, wo Ihre Leidenschaft für diese außergewöhnlichen Messer keine Grenzen kennt!
Gemeinsam die Welt der Laguiole-Messer gestalten:
- Kreative Ideenfindung: Entwickeln Sie gemeinsam mit anderen Enthusiasten neue Laguiole-Editionen und bringen Sie Ihre kreativen Ideen für einzigartige Taschenmesser ein.
- Benennungstalent gefragt: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und finden Sie kreative und einprägsame Namen für neue Modelle, die die Faszination der Laguiole-Messer widerspiegeln.
- Aktive Beteiligung: Gestalten Sie aktiv die Erweiterung von Aktionen, Events und Spielen mit und tragen Sie so zur Bereicherung der Community bei.
Immer auf dem neusten Stand:
- Exklusive Informationen: Bleiben Sie stets informiert über alle Neuigkeiten, Videos, Veranstaltungen und Entwicklungen rund um das Thema Laguiole.
- Spannende Einblicke: Entdecken Sie exklusive Inhalte, die nur Mitgliedern der Community zugänglich sind.
- Inspirierender Austausch: Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus und lassen Sie sich von der Leidenschaft und dem Wissen anderer Laguiole-Liebhaber inspirieren.
- Unsere Stärke: Eine aktive und engagierte Community
Der Erfolg unserer Community basiert auf der aktiven Teilnahme und dem respektvollen, ehrlichen und authentischen Miteinander unserer Mitglieder. Gemeinsam tragen wir das große ORIGINAL-LAGUIOLE-COMMUNITY-Projekt mit und entwickeln es stetig weiter.
Werden Sie Teil unserer außergewöhnlichen Community und gestalten Sie die Zukunft der Laguiole-Welt mit!
Gemeinsam machen wir die Leidenschaft für Laguiole-Messer zu einem unvergesslichen Erlebnis.
WICHTIG: Nur wenn Sie auf unserer Webseite angemeldet sind, können Sie Beiträgen schreiben und mitdiskutieren. ARCO VIP und OLC-Groups sind nur bestimmten Teilnehmern zugänglich.
Viel Spaß!
Wir haben für Sie ein spezielles Video gedreht, in dem wir alle Funktionen des OLC ausführlich erklären.
Hier geht es zu dem Video -->
Bitte klicken Sie hier, um sich bei Ihrem Kundenkonto einzuloggen.
Hier sind meine Fragen an die Schmieden:
- Wie sieht es mit Künstlernachwuchs aus? Egal, ob die Antwort positiv oder negativ ausfällt:
- Woran liegt das Ihrer Meinung nach? Und anschliessend:
- Was tut ihre Schmiede dafür / dagegen?
- Sind Trends in Sachen Griffmaterialien erkennbar und wenn ja, welche?
- Wie machen Sie die traditionellen Laguiole-Messer auch für ein jüngeres, moderneres Zielpublikum interessant?
- Wie stark engagieren Sie sich auf Social Media und wie sind die Erfahrungen?
- Was ist für Sie der spannendste / interessanteste Moment bei der Messerfertigung?
- Welches Messer haben Sie aktuell in der Tasche / bei sich?
- "Laguiole" oder "Layole"?
An alle Schmieden: Besten Dank und liebe Grüsse aus dem hohen Norden. 😊
Eine Bemerkung an Revontuli: die Antwort auf die Frage "Laguiole" oder "Layole"? hängt vom Sprachgebiet innerhalb von Frankreich ab. Der Name des Dorfes Laguiole kommt aus dem Okzitanischen, darin wird es als "Layole" ausgesprochen. Es gibt aber auch Franzosen, die "Laguiole" sagen, insbesondere wenn sie aus Gegenden weiter weg von Okzitanien kommen. Die Frage kann ja nur dadurch beantwortet werden, dass man Muttersprachlern zuhört, und da gibt es beides.
Viele Grüße und beste Wünsche für eine gesegnete Osterzeit in den hohen Norden!
Hier sind meine Fragen an die Schmieden:
1) Wie stehen die Messermacher zu Laguiole-Messern, die nicht im Ort selbst gefertigt werden?
Es gibt ja Leute, die meinen, nur Messer, die im Ort Laguiole gefertigt werden, sollten "echte" Laguiole-Messer heißen dürfen. Ich meine gehört zu haben, dass die Schmiede Forge de Laguiole diese Meinung vertritt. Wenn man die Geschichte der Laguiole-Messer betrachtet, sieht man aber, dass die ersten Messermacher, die sich in Laguiole und Umgebung niedergelassen haben, aus St. Etienne und Umgebung kamen. Die Yatagan-Form de Laguiole-Klingen lässt sich auf die Messer dieser Couteliers (Jambette oder Eustache genannt) zurückführen. Diese Tatsachen relativieren m.E. schon den Anspruch auf alleinige Herkunft aus Laguiole.
2) Wie sehen die heutigen Messermacher ihren Beitrag zur Tradition der Laguiole-Messer?
Tradition bedeutet ja, das von den Vorläufern Überlieferte zu bewahren und weiterzuführen. Dabei ist auch Weiterentwicklung möglich. Zum Beispiel wissen wir, dass das Laguiole ursprünglich ein Gebrauchsmesser für Hirten und Wanderarbeiter war, die sich nur einfache Messer leisten konnten. Ihre Griffe bestanden aus Horn oder Holz. Heute werden Kunstobjekte mit exklusiven Materialien wie Mammutbackenzahn gefertigt. Das hat im Rahmen der Weiterentwicklung der Messermacher-Tradition seine Berechtigung, man kann sich aber mit Fug und Recht fragen, wie sich derart exklusive (und dementsprechend teure) Kunstobjekte in die Tradition der Laguiole-Messer einfügen. Dazu würde mich interessieren, wie die Messermacher ihre eigene Rolle in dieser Überlieferung sehen.
3) Sehen sich die Messermacher eher als Konkurrenten oder eher als Gleichgesinnte, die ein gemeinsames Anliegen haben, nämlich die Bewahrung einer großen und schönen Tradition?
Diese Frage stelle ich mir, da die Franzosen ja im Allgemeinen recht traditionsbewusst und stolz auf ihr kulturelles Erbe sind, andererseits ein Schmied aber auch wirtschaftlich denken und sehen muss, dass er von seiner Arbeit auch leben kann. Dieser Spagat ist sicher eine Herausforderung.
4) Warum werden die Stahlsorten 12C27 und 14C28 so stark gegenüber anderen Stahlsorten bevorzugt?
Ich weiß natürlich, dass stahlmetallurgisch gesehen diese Stähle als hervorragend geeignet für die Messerherstellung gelten und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben, aber angesichts des bereits erwähnten Traditionsbewusstseins frage ich mich dennoch, warum nicht mehr einheimische Stahlsorten bzw. Carbonstahl verwendet werden.
5) Über einige Schmieden wüßte ich gern etwas mehr als ich auf der OL-Seite gefunden habe. Zum Beispiel von Laguiole Aveyron und Laguiole Tradition: wo sind diese Firmen ansässig und wie groß sind sie? Von Chevalier Laguiole möchte ich das Gleiche fragen: Ich weiß, dass es sich um Ihre Eigenmarke handelt, aber welche Schmieden fertigen tatsächlich die Messer?
6) Eine eher personenbezogene Frage: Auf der OL-Seite steht, daß in den Schmieden Claude Dozorme und Laguiole du Barry Frauen die Leitung der Firma übernommen haben. Da interessiert mich, ob diese Damen handwerklich in der Schmiede tätig sind oder sich eher um Vertrieb und Vermarktung kümmern.
Vielen Dank und viele Grüße
Bernhard
Eine Bemerkung an Revontuli: die Antwort auf die Frage "Laguiole" oder "Layole"? hängt vom Sprachgebiet innerhalb von Frankreich ab. Der Name des Dorfes Laguiole kommt aus dem Okzitanischen, darin wird es als "Layole" ausgesprochen. Es gibt aber auch Franzosen, die "Laguiole" sagen, insbesondere wenn sie aus Gegenden weiter weg von Okzitanien kommen. Die Frage kann ja nur dadurch beantwortet werden, dass man Muttersprachlern zuhört, und da gibt es beides.
Viele Grüße und beste Wünsche für eine gesegnete Osterzeit in den hohen Norden!
Hier sind meine Fragen an die Schmieden:
1) Wie stehen die Messermacher zu Laguiole-Messern, die nicht im Ort selbst gefertigt werden?
Es gibt ja Leute, die meinen, nur Messer, die im Ort Laguiole gefertigt werden, sollten "echte" Laguiole-Messer heißen dürfen. Ich meine gehört zu haben, dass die Schmiede Forge de Laguiole diese Meinung vertritt. Wenn man die Geschichte der Laguiole-Messer betrachtet, sieht man aber, dass die ersten Messermacher, die sich in Laguiole und Umgebung niedergelassen haben, aus St. Etienne und Umgebung kamen. Die Yatagan-Form de Laguiole-Klingen lässt sich auf die Messer dieser Couteliers (Jambette oder Eustache genannt) zurückführen. Diese Tatsachen relativieren m.E. schon den Anspruch auf alleinige Herkunft aus Laguiole.
2) Wie sehen die heutigen Messermacher ihren Beitrag zur Tradition der Laguiole-Messer?
Tradition bedeutet ja, das von den Vorläufern Überlieferte zu bewahren und weiterzuführen. Dabei ist auch Weiterentwicklung möglich. Zum Beispiel wissen wir, dass das Laguiole ursprünglich ein Gebrauchsmesser für Hirten und Wanderarbeiter war, die sich nur einfache Messer leisten konnten. Ihre Griffe bestanden aus Horn oder Holz. Heute werden Kunstobjekte mit exklusiven Materialien wie Mammutbackenzahn gefertigt. Das hat im Rahmen der Weiterentwicklung der Messermacher-Tradition seine Berechtigung, man kann sich aber mit Fug und Recht fragen, wie sich derart exklusive (und dementsprechend teure) Kunstobjekte in die Tradition der Laguiole-Messer einfügen. Dazu würde mich interessieren, wie die Messermacher ihre eigene Rolle in dieser Überlieferung sehen.
3) Sehen sich die Messermacher eher als Konkurrenten oder eher als Gleichgesinnte, die ein gemeinsames Anliegen haben, nämlich die Bewahrung einer großen und schönen Tradition?
Diese Frage stelle ich mir, da die Franzosen ja im Allgemeinen recht traditionsbewusst und stolz auf ihr kulturelles Erbe sind, andererseits ein Schmied aber auch wirtschaftlich denken und sehen muss, dass er von seiner Arbeit auch leben kann. Dieser Spagat ist sicher eine Herausforderung.
4) Warum werden die Stahlsorten 12C27 und 14C28 so stark gegenüber anderen Stahlsorten bevorzugt?
Ich weiß natürlich, dass stahlmetallurgisch gesehen diese Stähle als hervorragend geeignet für die Messerherstellung gelten und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben, aber angesichts des bereits erwähnten Traditionsbewusstseins frage ich mich dennoch, warum nicht mehr einheimische Stahlsorten bzw. Carbonstahl verwendet werden.
5) Über einige Schmieden wüßte ich gern etwas mehr als ich auf der OL-Seite gefunden habe. Zum Beispiel von Laguiole Aveyron und Laguiole Tradition: wo sind diese Firmen ansässig und wie groß sind sie? Von Chevalier Laguiole möchte ich das Gleiche fragen: Ich weiß, dass es sich um Ihre Eigenmarke handelt, aber welche Schmieden fertigen tatsächlich die Messer?
6) Eine eher personenbezogene Frage: Auf der OL-Seite steht, daß in den Schmieden Claude Dozorme und Laguiole du Barry Frauen die Leitung der Firma übernommen haben. Da interessiert mich, ob diese Damen handwerklich in der Schmiede tätig sind oder sich eher um Vertrieb und Vermarktung kümmern.
Vielen Dank und viele Grüße
Bernhard
zu 1: Ja, so was ähnliches habe in den Interviews gefragt
zu 2: Das habe ich auf einer früheren Reise bereits beantwortet bekommen: Die Laguiole-Messer waren auch früher ein Statussymbol. Viele hatten im Eingangsbereich ein sehr teueres Laguiole, um den Gästen sein Status zu zeigen. Auch haben die Damen sogar Laguiole-Messer gehabt und haben bei Frauentreffen mit einem Laguiole z.B. ein Apfel geschält, nur um zu zeigen, dass es sich leisten können. Demnach waren Laguiole-Messer schon lange reich verziert und aus wertvollen Materialien.
zu 3: Ja, das habe ich in den Interviews gefragt
zu 4: Auch das habe ich gefragt 😊
zu 5: Viele Schmieden fertig Messer für Chevalier Laguiole. Derzeit sind es: Laguiole en Aubrac, Claude Dozorme, Goyon-Chazeau, Le Fidele und demnächst Arbalete G. David.
zu 6: Die Schmiede Claude Dozorme wurde seit 2022 an einem Mann verkauft, Herr Didier Perret. In den interviews gehen wir auch auf diese Frage ein.
Hier sind meine Fragen an die Schmieden:
- Wie sieht es mit Künstlernachwuchs aus? Egal, ob die Antwort positiv oder negativ ausfällt:
- Woran liegt das Ihrer Meinung nach? Und anschliessend:
- Was tut ihre Schmiede dafür / dagegen?
- Sind Trends in Sachen Griffmaterialien erkennbar und wenn ja, welche?
- Wie machen Sie die traditionellen Laguiole-Messer auch für ein jüngeres, moderneres Zielpublikum interessant?
- Wie stark engagieren Sie sich auf Social Media und wie sind die Erfahrungen?
- Was ist für Sie der spannendste / interessanteste Moment bei der Messerfertigung?
- Welches Messer haben Sie aktuell in der Tasche / bei sich?
- "Laguiole" oder "Layole"?
An alle Schmieden: Besten Dank und liebe Grüsse aus dem hohen Norden. 😊
Künstlernachwuchs: habe ich gefragt
Trends in den Materialien: Die Schmieden kaufen die Materialien oft bei Großhändler. Nächstes Jahr werden wir einen der größten Materialienhändler für die Schmieden interviewen, dieser müsste die Frage besser beantworten
Social Media: die jüngere Generation in der Führung einer Schmiede setzt sich sehr stark in den sozialen Medien ein, so wie Laguiole du Barry oder Goyon-Chazeau zum Beispiel.
Spannende Moment bei der Fertigung: Die Chefs fertigen selbst keine Messer an. Die kleineren, wie zum Beispiel Dauvillaire oder Voissiere habe ich bei dieser Reise nicht interviewt.
Messer in der Tasche: das wäre eine gute Frage, habe es leider vergessen zu fragen. Sorry!
Laguiole oder Layole: beides ist richtig und je nach Region in Frankreich sagt das eine oder das andere.
Vielen lieben Dank für eure Vorschläge und Ideen.
Einiges davon habe ich nach Frankreich mitgenommen und deren Antwort werdet Ihr in den Interviews hören.
Vielen lieben Dank für eure Vorschläge und Ideen.
Einiges davon habe ich nach Frankreich mitgenommen und deren Antwort werdet Ihr in den Interviews hören.