Bei original-laguiole.de finden Sie eine Vielzahl an unterschiedlichen Griffmaterialien wie verschiedene Holzarten, Horn, Mammutbackenzahn,
Giraffenknochen, Warzenschweinstoßzahn, Kunststoff, Abalone Muscheln und vieles mehr. Hier sehen Sie eine Übersicht aller Materialien,
die in unseren Laguiole-Messer verwendet werden. Bitte denken Sie daran, dass die wertvollen und von Hand gearbeiteten Messer nicht in
die Spülmaschine gehören, sondern nur per Hand zu reinigen sind.
Diese Übersicht enthält über 85 verschiedene Griffmaterialien. Wenn Sie auf die Bilder klicken, sehen Sie alle Messer mit dem genannten Griffmaterial. Diese Liste wird laufend erweitert, wenn wir neue Messer mit einzigartigen Griffmaterialien im Sortiment aufnehmen.
Wächst in: Weltweit
Konsistenz: mittelschwer, mäßig hart und zäh
Beschaffenheit: sehr feine, samtige Oberfläche, pfefferiger Geruch
Das Wacholderholz duftet nach feinem Pfeffer und tief, in saftiger Erde sitzenden Wurzel. Ein seltenes Holz, dass dieses Messer noch wertvoller macht.
Wacholder zählt zu den Holzarten, die sich durch eine besonders hohe natürliche Dauerhaftigkeit auszeichnen. Er ist sowohl in hohem Maße
witterungsfest, d. h. nicht anfällig gegen holzzerstörende Pilze, als auch resistent gegenüber holzbesiedelnden Insekten.
Wacholderholz ist es wegen
seiner gleichmäßigen dichten Struktur, seiner dekorativen Farbe und Zeichnung sowie seines angenehmen, lange anhaltenden, erquickend aromatischen
Geruchs äußerst begehrt für die Herstellung kunstgewerblicher Artikel einschließlich Drechsler- und Schnitzarbeiten. Hierzu gehören unter anderem
Teller, Becher, Dosen, Löffel und Gabeln. In der Kunsttischlerei ist es gesucht für die Anfertigung von luxuriösen Kleinmöbeln, Intarsienarbeiten
und Kassettenfüllungen.
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Das Holz der Walnuss ist ein wahrer Schmuck und nicht nur das. Feinfaserig, zäh und hart kann es hinsichtlich der Materialeigenschaften mit Eiche verglichen werden. Es ist aber nicht so spröde wie diese, sondern sehr biege- und insbesondere bei Belastung splitterfest. Zudem schwindet es kaum. Es ist relativ einfach zu verarbeiten, man muss aber beachten, dass bestimmte Leime und Metalle Walnussholz verfärben. Das Holz von Walnussbäumen ist natürlich schon früh und immer wieder verarbeitet worden, allerdings ist der Baum nie zum Nutzholz geworden und so auch nie planmäßig zur Holzgewinnung angepflanzt worden. Wer eine Walnuss pflanzt, tut dies der Nüsse wegen und vielleicht gegen die Fliegen. Und das macht Walnussholz selten und teuer: ein Luxusholz eben.
Daraus folgt dann am Markt, dass nicht alles, was Walnussholz oder ähnlich heißt, auch welches ist. „Entdeckt“ wurde das attraktive Holz als repräsentativer Werkstoff fürs Mobiliar zur Zeit der Renaissance in Italien, als man anfing, den Möbeln die Schnörkel abzugewöhnen und die rechtwinklige Form zu bevorzugen. Ruhige Flächen und Architekturelemente nach antik-klassischem Vorbild boten nicht nur Raum dafür, sondern betonten sogar noch schöne Zeichnung im Holz. Und die kann die Walnuss mit inspirierend-kontrastierender Maserung auf goldenem Grund unbezweifelbar bieten. Damit war – jedenfalls in England und Deutschland – das beliebteste Furnier-Holz bürgerlichen Wohnens geboren. Es war teuer genug, um damit angeben zu können, doch konnte man es – im Vergleich zu den in Frankreich zeitweise beliebteren, weil teureren bois des Indes – aus preisgünstiger heimischer Produktion beziehen.
Die Beliebtheit des Holzes brach aber auch später nicht ab, als der hohe Bedarf durch aufwändige Lieferungen aus Südeuropa, vom Schwarzen Meer und aus Virginia gedeckt werden musste. Walnuss ist seitdem ein Favorit unter den Schmuckhölzern geblieben. Aber es gibt noch eine Steigerung. Anders als viele Bäume bildet die Walnuss eine lange Pfahlwurzel. Unterhalb der Erdoberfläche behält der Baum zeitlebens eine knollenförmige Verdickung. Die Wurzel der Walnuss ähnelt dadurch einer Rübe. Diese Knolle ist Objekt der Begierde, denn sie liefert das teure, luxuriös aussehende und in ebensolchem Ambiente gern verbaute Wurzelholz der Walnuss. Schon das Ast- und Stammholz kann für wunderbare klappsymmetrische Furniere verwendet werden, mit Wurzelholz aber ist solches eine Schau.
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Hacochoerus africanus, so der lateinische Name des Warzenschweins, ist vor allem in der Natur in Afrika zu Hause und unserem heimischen Wildschwein nicht unähnlich. Warzenschweine sind tagaktive Tiere, was sie von vielen anderen Schweinearten unterscheidet. Warzenschweine verdanken ihren Namen den Warzen, die sie seitlich am Kopf tragen.
Sie haben ein sehr breites Maul, dünne Beine und einen langen Schwanz mit einer Quaste. Sie werden bis zu 140 kg schwer.
Die weiblichen Warzenschweine, die Bachen, sind viel kleiner und leichter als die männlichen Keiler. Warzenschweine leben von Gras, Fallobst, Beeren, Rinde und Aas. Sie graben auch nach Wurzeln, dabei äsen und graben sie kniend auf den Vorderbeinen.
Sie leben in Gruppen von 4 - 10 Tieren zusammen, ältere Männchen sind jedoch meistens Einzelgänger. Gegen Geparden und Wildhunde können sich Warzenschweine mit ihren Hauern gut verteidigen, nicht aber gegen Löwen und Leoparden.
Sie wohnen in alten Bauen der Erdferkel, in die sie sich rückwärts einschieben und die sie vorwärts wieder verlassen. Ein Weibchen bringt einmal im Jahr 1 bis 4 Junge zur Welt. Warzenschweine können ungefähr 18 Jahre alt werden.
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Das Wengéholz ist dunkelbraun bis kaffeeschwarz mit hellbraunen Streifen und einem grauweißen Splint. Das weißliche Splintholz hebt sich stark vom dunkelbraunen Kernholz ab. Es ist geradfaserig mit unregelmäßiger, grober Textur. Die Poren sind groß und zerstreut, mit feinen Querbänderungen.
Wengé besitzt ein gutes Stehvermögen, ist hart, schwer und witterungsfest. Das Holz ist im hohen Maße widerstandsfähig gegen Pilzbefall, jedoch nur als frisches Rundholz, vor allem ohne Rinde, wird es leicht von Frischholzinsekten befallen.
Das Holz läßt sich gut von Hand und maschinell bearbeiten, messern, drechseln und schnitzen. Die Werkzeuge sollten jedoch scharf gehalten werden. Desweiteren zeigt Wengé einen guten Klebehalt für geleimte Verbindungen und nimmt viele Oberflächenbehandlungen sehr gut an. Bei Verschraubungen und Nägeln ist vorzubohren.
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Das spiralförmig, gewellte Oberfläche des Widderhorns hat eine extrem dekorative Eigenschaft. Nachdem einzelne Teilestücke aus dem Horn geschnitten wurde, müssen diese aufwändig durch Wärme und Druck gerade gebogen werden, um als Griffschale genutzt werden zu können. Die Schalen werden oft als Kruste für den Griff verwendet. Dabei macht man sich nicht nur die wunderschön strukturierte Oberfläche zunutze, sondern der Horn ist teilweise transparent, wenn es gegen das Licht gehalten wird. Es ist wirklich ein wunderbares Griffmaterial, welche lange bewundert werden kann.
Widderhorn gilt seit Jahrtausenden als Kultgegenstand. So wird schon in der Bibel das zum Instrument umgebaute Widderhorn (Schofar) zum neuen Jahr und als Aufforderung zum Gebet geblasen. Wegen seiner immer anderen Struktur ist jedes Messer mit Griffschalen aus Widderhorn ein unverwechselbares Einzelstück! Meistens wird das Widderhorn als Kruste in den Griffen verbaut, wodurch die ursprüngliche Hornoberfläche weitgehend erhalten wird - das verleiht dem Messer ein absolut einmaliges haptisches Erlebnis.
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