Bei original-laguiole.de finden Sie eine Vielzahl an unterschiedlichen Griffmaterialien wie verschiedene Holzarten, Horn, Mammutbackenzahn,
Giraffenknochen, Warzenschweinstoßzahn, Kunststoff, Abalone Muscheln und vieles mehr. Hier sehen Sie eine Übersicht aller Materialien,
die in unseren Laguiole-Messer verwendet werden. Bitte denken Sie daran, dass die wertvollen und von Hand gearbeiteten Messer nicht in
die Spülmaschine gehören, sondern nur per Hand zu reinigen sind.
Diese Übersicht enthält über 85 verschiedene Griffmaterialien. Wenn Sie auf die Bilder klicken, sehen Sie alle Messer mit dem genannten Griffmaterial. Diese Liste wird laufend erweitert, wenn wir neue Messer mit einzigartigen Griffmaterialien im Sortiment aufnehmen.
Bei Mammut-Elfenbein, Backenzahn oder Mammutknochen stammen von vor ca. 10.000 Jahren ausgestorbenen Mammuts.
Das Mammut ist eine Elefantenart mit mächtigen, nach oben gebogenen Stoßzähnen und langhaarigem Pelz.
Es lebte bis zur letzten Eiszeit in Eurasien und Nordamerika. Überreste dieser imposanten Tiere werden heute vorwiegend
in der nördlichen Permafrostregion Sibiriens und in Alaska gefunden. Das aus Bodenfunden stammende Mammut-Elfenbein,
auch schwarzes Elfenbein genannt, ist in Struktur und Farbe interessanter als das Elfenbein des Afrikanischen Elefanten.
Bedingt durch die jahrtausendelange Konservierung ist dieses Material durch Risse, Bruchstellen und Farbnuancen gekennzeichnet.
Auf abenteuerliche Art und Weise spüren russische Experten alljährlich im kurzen sibirischen Sommer in großangelegten Expeditionen
nördlich des Polarkreises Überreste des Mammuts auf. Sie finden Skelette, Zähne und auch vollständig erhaltene,
im Eis konservierte Tiere. Die Stoßzähne des Mammuts sind mehrere Meter lang und eigentümlich gedreht.
Von ihnen wurden während einer Expedition schon bis zu fünf Tonnen gefunden, zur Zeit sind es zwei bis drei Tonnen jährlich.
Nach wissenschaftlicher Auswertung wird ein Teil der Funde für den Handel freigegeben.
Die Färbung des Elfenbeins stammt von eingedrungenen Mineralstoffen, vornehmlich Eisen und von der Umwandlung der enthaltenen organischen Substanz. Die Bearbeitung des Materials ist relativ schwierig und es werden hochwertige Werkzeuge benötigt.
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Serpent Wood (Marmoroxylon racemosum), auch Marmorholz oder Angelim Rajado stammt aus Guyana und Surinam, der Nordküste Südamerikas.
Der Baum wächst im Urwald und ist selten, daher eine Rarität. Das Holz hat eine gelbe bis braungelbe Grundfarbe und hat eine ähnliche Struktur
wie das Palmenholz die mit sehr dekorativen, unregelmäßigen Streifen braun-schwarz marmoriert ist. Das Kernholz ist orangegelb.
Es besitzt dunkle, manchmal leicht violette Streifen, welche Venen ähneln und dem Holz ein sehr dekoratives Aussehen geben.
Die maschinelle Bearbeitung dieser schweren und harten Art verlangt viel Kraft. Das Holz findet Verwendung für feine Drechselarbeiten,
Messergriffe und andere feine Arbeiten. Der Baum wächst vereinzelt im Urwald und kommt nicht sehr häufig vor, die Exporte sind demnach eher gering.
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Micarta wurde ursprünglich von General Electric markenrechtlich geschützt. Micarta bezeichnet ein Faser-Kunststoff-Verbund. Dieser Name wird allerdings mittlerweile auch für eine Anzahl ähnlicher Materialien von verschiedenen Herstellern benutzt. Allerdings haben alle eine Gemeinsamkeit: Bei der Herstellung wird ein saugfähiger Trägerstoff (Zellstoff, Leinen, Holz,etc) in Phenolharz getränkt. Nach einer Aushärtung des Kunstharzes kann ein Zurechtschneiden in unterschiedlichen Stückgrößen erfolgen.
Durch bestimmten Techniken kann dabei eine homogene Färbung aber auch eine Maserung erreicht werden. Wegen hervorragenden Eigenschaften bei wechselnden Umgebungsbedingungen und Wasserundurchlässigkeit ist Micarta in den unterschiedlichen Färbungen und Maserungen ein beliebtes Material zur Herstellung von Messergriffen und Sportbogenmittelteilen.
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Der japanischer Schwertschmied Denbei Shoami (1651-1728, Akita, Japan) gilt als Entdecker des Nichteisen-Mokume Gane, das ursprünglich ausschließlich zur Verzierung kostbarer Samuraischwerter gedacht war.
Das Ehepaar Hiroko Sato und Gene Pijanowski lernte in den 70er Jahren in Japan das klassische Mokume Gane kennen, brachte diese Technik in die Vereinigten Staaten und entwickelte es dort weiter als eine neuartige Bereicherung für den Schmuckbereich. Die Basis für Mokume Gane entsteht durch die Verschweissung dünner Bleche verschiedener Bunt- und Edelmetalle und deren Legierungen mit kontrastierenden Farben, ohne Flussmittel und Lot. Es müssen Metalle sein, die ähnliche metallurgische und verarbeitungstechnische Eigenschaften aufweisen.
Die so entstandenen Schichtmetall-Blöcke werden anschliessend mit Punzier-, Fräs-, Bohr-, Gravier-, Ätz-, Torsions-, Schmiede- und Verwalzungstechniken weiterverarbeitet.
Der optische Eindruck der Oberflächenstruktur ähnelt dem einer feinen Holzmaserung. Daher stammt die Bezeichnung von japanisch Mokume = Holzmaserung und Gane = Metall. Diejenigen Gold- und Silberschmiede, die bereits Erfahrungen mit dem Feuer-verschweissen von Edelmetallen gemacht haben, werden festgestellt haben, wie schwierig gerade die Erstellung des Lagenmaterials ist. Kam es doch hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unerwünschten Verschmelzungsprozessen oder verlustreichen, schlecht zu verarbeitenden Metallblöcken, die sich nach dem ersten Kontakt mit der Goldschmiedewalze wieder vollkommen auftrennten und delaminierten.
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Die Muscheln kommen aus der Region um den Betrieb herum und werden in einem speziellen Verfahren bei Dutilleul Industries entsprechend zu einem Griff verarbeitet.
Die Griffe sind sehr widerstandsfähig und fühlen sich sehr gut in der Hand an.
Die Optik ist hervorragend und absolut einmalig!
Gut zu wissen:
Seit rund 600 Millionen Jahren haben sich aus den ersten Vorläufern der Weichtiere die verschiedenen Klassen von Weichtieren entwickelt. Neben den Muscheln und Schnecken gehören dazu auch die Kopffüßler, deren bekannteste Vertreter Tintenfische und Kraken sind. Heute gibt es etwa 10.000 Muschelarten.
Muscheln ernähren sich vor allem von Schwebstoffen. Dazu pumpen sie Wasser durch ihren Körper und fangen die Futterteilchen in ihren Kiemen auf. So sorgen sie in ihren Wohngewässern für klareres Wasser. Eine Miesmuschel filtert rund fünf Liter Wasser pro Stunde.
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Mooreiche ist besonders hart und dicht, was sie sehr widerstandsfähig und langlebig macht. Mooreiche hat eine charakteristische dunkle Farbe, die von tiefbraun bis schwarz reicht. Die Textur ist fein und gleichmäßig, oft mit ausgeprägten Maserungen. Mooreiche ist sehr stabil und verzugsfrei, was sie ideal für hochwertige Möbel und Kunstobjekte macht. Da Mooreiche über Jahrhunderte oder Jahrtausende in Mooren oder Sumpfgebieten gelegen hat, ist sie extrem selten und wertvoll.
Trotz ihrer Härte lässt sich Mooreiche gut verarbeiten, schnitzen und polieren, wobei ihre einzigartige Farbe und Textur zur Geltung kommen .
Mooreiche entsteht, wenn Eichenstämme über Jahrhunderte oder Jahrtausende in Mooren oder Sumpfgebieten unter Luftabschluss liegen und durch die Einwirkung von eisenhaltigem Wasser und Huminsäuren konserviert werden. Dieser Prozess führt zu einer natürlichen Färbung und Härtung des Holzes, was es zu einem der begehrtesten und seltensten Hölzer macht.
Mooreiche findet man vor allem in Mitteleuropa, insbesondere in Deutschland, Polen und Großbritannien.
Auch in Teilen Asiens und Nordamerikas gibt es Vorkommen von Mooreiche, allerdings seltener als in Europa.
Mooreiche symbolisiert die Tiefe der Zeit und Geschichte, da sie über Jahrhunderte bis Jahrtausende in Mooren konserviert wurde. Die Umwandlung von gewöhnlichem Eichenholz zu Mooreiche durch natürliche Prozesse steht für Transformation und Erneuerung. Aufgrund ihrer extremen Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit symbolisiert Mooreiche Beständigkeit und Stabilität. Die dunkle, oft schwarze Färbung und die seltene Natur der Mooreiche verleihen ihr eine mystische und geheimnisvolle Aura, die oft in spirituellen und künstlerischen Kontexten hervorgehoben wird
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NIDA ist ein neuartiges Material bestehend aus Kunstharz in einem wabenartiges Grundgitter gegossen und das aus noch in verschiedenen Farben.
Was für einen wunderbaren Anblick!
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Eigenschaften von Nussbaum:
Vorkommen: Europa, Japan, Mexiko
Baumstamm: Höhe bis 30 m, Durchmesser bis 2 m
Holzfarbe: Schwarzbraun Splint grauweiss bis graurosa
Merkmale: Halbringporig, Frühholz mit groben einreihigen Gefäßen, Spätholz mit kleinen Gefäßen, tangential zarte Fladerung, radial deutliche Streifen
Eigenschaften: Das Holz ist ziemlich hart, schwindet mäßig und ist sehr gut zu bearbeiten und polieren.
Nussbaumholz ist hart und dicht, was es robust und langlebig macht. Das Holz hat eine charakteristische dunkelbraune bis schwarzbraune Farbe mit feinen, unregelmäßigen Adern. Es weist eine glatte und gleichmäßige Textur auf. Nussbaumholz ist relativ formstabil und neigt weniger zum Verziehen und Schrumpfen im Vergleich zu anderen Holzarten. Es lässt sich gut bearbeiten, schnitzen und polieren, was es ideal für hochwertige Möbel und Verzierungen macht. Das Holz ist ziemlich resistent gegen Verrottung und Insektenbefall, was es für langlebige Anwendungen geeignet macht. Nussbaum wird oft mit Weisheit, Wissen und Intelligenz assoziiert. In vielen Kulturen symbolisiert es tiefe Gedanken und spirituelle Einsichten. Der Nussbaum steht auch für Schutz und Fruchtbarkeit. In der Folklore wird er oft als Lebensspender gesehen, der sowohl körperliche als auch geistige Nahrung bietet.
Aufgrund seiner eleganten Erscheinung und seines hohen Werts wird Nussbaumholz oft mit Reichtum und Luxus in Verbindung gebracht. Es wird häufig in repräsentativen Möbeln und Dekorationen verwendet, um Wohlstand zu symbolisieren.
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Die Ulmen (Ulmus, frz. Orme), auch Rüster, Rusten oder Effe genannt, bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae).
Die Ulmen-Arten sind immergrüne oder laubabwerfende Bäume oder Sträucher, die Wuchshöhen von bis zu 35 Metern erreichen.
An einigen Zweigen findet man die botanisch eher seltene Kork Flügel-Rinde (sie ist auch anzutreffen beim Pfaffenhütchen (Euonymus)).
Sie sind nie mit Stacheln oder Dornen bewehrt. Die Knospen können behaart sein. Das Holz der Ulme wird Rüster genannt.
Ulme nennt man nur den stehenden Baum, nicht aber das aufgeschnittene Holz. Die Ulme ist ein Kernreifholzbaum. Das ringporige Holz der Bergulme
hat drei Zonen, die den Jahrringen folgen: ein gelblich-weißes Splintholz, ein ähnlich helles Reifholz und ein blassbraunes bis rötliches Kernholz.
Es ist zäh, mäßig hart, sehr stoß- und druckfest und gut zu bearbeiten. Das wertvolle Holz wird zu Furnieren, Möbeln, Gewehrschäften,
Parkett und Täfelungen verarbeitet. Früher wurden auch Langbögen, Felgen, Räder, Speichen und Wagenkästen aus Rüster gefertigt.
Olive: Europäisches Hartholz mit sehr hohem Anteil an ätherischen Ölen. Olivenholz wird meist aus der spanischen Provinz Andalusien importiert. Die Struktur und Maserung ist sehr ausgeprägt. Durch seinen hohen Ölgehalt ist dieses Holz besonders hygienisch und antibakteriell. Es zeichnet sich durch sehr gute Feuchtigkeitsresistenz aus, ist eines der schwersten und härtesten, sowie widerstandsfähigsten Hölzer.
* Olivenholz ist ein sehr hartes Holz, härter als Eiche und Buche
* Hohe Resistenz gegen Schimmel - und Insektenbefall
* Geruchs- und fleckenabweisend
* Durch die hohe Dichte liegen Produkte aus Olivenholz satt und wertig in der Hand
* Warme Farbtöne und interessante, marmorierte Maserung
* Olivenholz hat von Natur aus einen sehr hohen Ölgehalt, der bereits das unbehandelte Material stark wasserabweisend macht.
Die in der Zellstruktur des Holzes eingelagerten Lignine und Gerbstoffe wirken antibakteriell und sind auch für die hohe Resistenz gegen Schimmel- und Insektenbefall verantwortlich. Olivenholz ist wesentlich härter als sehr viele andere Hölzer.
Auch seine hohe Dichte gehört zu den attraktiven Eigenschaften von Olivenholz. Mit 820 bis 920 Kilogramm pro Kubikmeter verweist das Holz aus dem Mittelmeerraum auch in dieser Disziplin alle einheimischen Holzarten auf die Plätze. Nur Palisanderholz und einige rare Harthölzer aus Afrika und Südamerika sind noch schwerer.
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Seit der Steinzeit wurden Knochen bearbeitet und zu Handwerkszeug z. B. Messer gemacht. Daran hat sich bis heute nichts verändert.
Knochen lässt sich sehr gut verarbeiten und ist damit auch für aufwändigere Griffverzierungen, wie der oben angeführte Spiralschliff geeignet.
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