Taschenmesser Laguiole Claude Dozorme, Edition JOOM 08, Damast, Blitzholz, Plein, brosse, guillochierte Biene
Die JOOM-Reihe der Taschenmesser von Claude Dozorme zeichnen sich aus durch besondere und außergewöhnliche Griffe umrahmt von einem 3D-guillochierten Messerrücken und einer rostfreien Damastklinge. Jedes Messser ist durch die einmalige Maserung ein absolutes Unikat.
Damastklinge: ca. 120 Lagen, Balbach-Damast rostfrei
Dieses Taschenmesser hat einen Griff aus Blitzholz (unsere Bezeichnung). Der Blitzholz wurde aus herkömlichen Holzsorten mittels Lichtenberg-Figuren hergestellt.
* Griff aus Blitzholz
* Länge Klinge (Schneidefläche ohne Fehlschärfe): 9,5 cm
* Länge Griff: 12,0 cm
* Klinge: Balbach-Damaststahl, 120 Lagen, Rostfrei
* Ressort und Laguiole-Biene in einem Stück
* perfekt ausgewogene Haptik
Der Griff besteht aus Blitzholz
Um Lichtenberg-Figuren auf Holz zu erzeugen, wird eine leitende Flüssigkeit wie mit Wasser angerührtes Backpulver auf die Oberfläche aufgetragen. Anschließend wird das Holz unter eine Hochspannung von etwa 2.000 Volt gesetzt. Die hohe elektrische Spannung sorgt dafür, dass sich verzweigte, baum- oder sternförmige Muster bilden, die wie kleine “Blitzverläufe” im Holz aussehen. Diese Muster entstehen durch die elektrische Entladung, die sich einen Weg durch das leitfähige Holz bahnt.
Da die Behandlung das Holz leicht anbrennen kann, muss es nach dem Vorgang oft abgeschliffen werden, um die Oberfläche zu glätten. Die Technik, benannt nach dem deutschen Physiker Georg Christoph Lichtenberg, erfordert viel Erfahrung, da unsachgemäße Handhabung lebensgefährlich sein kann und schwere Stromschläge verursachen könnte.
Gegründet im Jahre 1902 von Blaise Dozorme, genannt "der Wolf", steht die Unterschrift von Claude Dozorme für eine lange und moderne Familientradition. Die Marke Claude Dozorme, ein Anti-Konformist, bestätigt durch seine eigenen Sammlungen eine Spiegelung des kulturellen Schmelztiegels unserer Gesellschaft. Alle Produkte tragen seit über 100 Jahren seinen Namen als Gewähr für Qualität, technisches Know-How und Tradition.
Das Messer wird in aufwendiger Handarbeit in der alteingesessenen Messerschmiede Claude Dozorme (Thiers, France) gefertigt und trägt mit Recht die klassische Laguiole Biene.
Besonderheit: Die Messer von Claude Dozorme haben einen Klingenschutz, der das Anschlagen der Klinge auf das Ressort vehindert.
Geschichte des Damast-Stahles:
Historisch gesehen hatten die Schmiede zunächst das Problem, dass sie entweder hartes, aber sprödes Eisen erzeugen konnten oder weiches, aber zähes Eisen. Zähe Eisensorten brachen zwar im Kampf nicht, verbogen sich aber leicht und trugen bei jedem Schlag tiefe Kerben davon. Harte Eisensorten und solche, die durch einfache Verfahren härtbar wurden (sie bezeichnet man als Stähle), blieben lange scharf, hielten mehr aus als die zähen Stahlsorten, brachen aber bei Überlastung plötzlich durch - aber leider trafen die Bruchstücke nicht immer den Feind, vor allem wenn man trainierte. Ziel der Schmiede war es nun, die guten Eigenschaften von harten und zähen Eisensorten zu verbinden, ohne dass das Schwert unter den Nachteilen dieser Eisensorten leidet. Die ersten Versuche, die Vorteile von harten Eisensorten mit denen von zähen Eisensorten zu kombinieren, konnten Archäologen bereits vor 2500 Jahren feststellen.
Die Herstellung:
Die Verbindung gelang den Schmieden, indem sie harte und weiche Eisenpakete aufeinander legten und durch Schmieden verbanden. Der Schmiedevorgang wurde dann in mehreren Schritten fortgesetzt, die u.a. als "falten" oder "feuerverschweißen" bezeichnet wurden:
1. Erhitzen des Eisenpakets bis zur Weißglut
2. Das Eisenpaket wird flach ausgeschmiedet
3. Der Schmiedling wird in Längs- oder Querrichtung geteilt
4. Die beiden Hälften werden aufeinander gelegt
Diese vier Schritte entsprechen einer Faltung, bei der sich die Zahl der Lagen verdoppelt. Unter der Voraussetzung, dass der Schmied mit drei Lagen beginnt, entstehen bereits nach 7 fehlerfreien Faltungen rechnerisch 384 Lagen, wegen der Verluste beim Schmieden sind es dann allerdings etwas weniger. 300-400 Lagen entspricht der in Europa üblichen Anzahl. Japanische Klingen haben etwa 1000 Lagen (rechnerisch ca. 8-9 Faltungen) und es wurden sogar Klingen mit 1,2 Millionen Lagen gefunden (ca. 18-19 Faltungen).
* Griff aus Blitzholz
* Länge Klinge (Schneidefläche ohne Fehlschärfe): 9,5 cm
* Länge Griff: 12,0 cm
* Klinge: Balbach-Damaststahl, 120 Lagen, Rostfrei
* Ressort und Laguiole-Biene in einem Stück
* perfekt ausgewogene Haptik
Der Griff besteht aus Blitzholz
Um Lichtenberg-Figuren auf Holz zu erzeugen, wird eine leitende Flüssigkeit wie mit Wasser angerührtes Backpulver auf die Oberfläche aufgetragen. Anschließend wird das Holz unter eine Hochspannung von etwa 2.000 Volt gesetzt. Die hohe elektrische Spannung sorgt dafür, dass sich verzweigte, baum- oder sternförmige Muster bilden, die wie kleine “Blitzverläufe” im Holz aussehen. Diese Muster entstehen durch die elektrische Entladung, die sich einen Weg durch das leitfähige Holz bahnt.
Da die Behandlung das Holz leicht anbrennen kann, muss es nach dem Vorgang oft abgeschliffen werden, um die Oberfläche zu glätten. Die Technik, benannt nach dem deutschen Physiker Georg Christoph Lichtenberg, erfordert viel Erfahrung, da unsachgemäße Handhabung lebensgefährlich sein kann und schwere Stromschläge verursachen könnte.
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Wir sind Mitgründer und Mitglied der A.I.P.C.L. www.aipcl.com (l'association international des propriétaires de couteaux Laguiole), deren Ziel es ist, die alte Laguiole-Tradition zu erhalten.
Wenn ein Laguiole-Schmied mit Hingabe sein Handwerk ausübt und mit jedem Messer ein handgeschmiedetes, individuelles Kunstwerk erschafft, so tut er dies immer mit dem Wissen, dass vielerorts Laguiole-Messer in billigen Massenproduktionen maschinell gefertigt und trotzdem als echte Laguiole verkauft werden.
Käufer, die ein echtes Laguiole „made in France“ erwarten, werden so getäuscht und sind über die billige Qualität verärgert, oft nicht wissend, dass die wahren Laguiole den Billigproduktionen in Punkto Qualität und Verarbeitung Welten voraus sind.
Die A.I.P.C.L. ist die derzeit einzige Organisation, die ein einheitliches Echtheitszertifikat für fast alle französischen Schmieden herausgibt. Sie können also sicher sein, dass Sie ein 100 % echtes Laguiole made in France in den Händen halten, wenn ein Echtheitszertifikat der A.I.P.C.L. beiliegt.
Die A.I.P.C.L wir von den wichtigsten Schmieden wie Laguiole en Aubrac, Arbalète G.David, Honoré Durand, Le Fidèle, Claude Dozorme, Phillipe Voissierés, Line-Golz uvm. offiziell unterstützt.
Die Vorteile des Zertifikates werden in diesem Video von Mr. Laguiole erklärt --> hier.
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